Es ist so viel. Könnte sein, dass es zur Abwechslung mal ein längerer Eintrag wird…und krieg es nicht wirklich klar.
Hatten die dritte Sitzung bei einer Thera. Es fühlte sich nicht passend an. Aber Vertrauen in dieses Gefühl kann man wohl nicht so haben. Weil die Angst und all das so sehr beherrschend sind. Weil wir zu verkorkst sind. Und wir Zeit lasse wollten um zu schauen. Auf dem Weg dorthin hat es sich so angefühlt, als hätte ich ein Kind am Arm hängen, das schreit und sich wehrt, weil es nicht in den Kindergarten will… Da passiert was schlimmes.
Hab ich dort auch gesagt. Die Thera dann: Was es denn braucht. Die Mama?😤ne… Da weiß man ja gar nicht, was das ist. Vom Gefühl. Und es war nur dieses Gefühl, dass man nirgends sicher ist. Man deshalb weder hier sein will, aber auch nicht klar ist wohin dann. Wo es besser wäre. Es war sehr unruhig im Innen. Konkret aber nichts aus zu machen.
Hab gesagt, dass sie beim letzten Mal meinte, dass es keinen Schlüssel gebe, um die äußere Sicherheit auch nach Innen zu bringen. Wie es denn dann gehe?
Sie meinte, das wisse sie nicht, weil sie mich und uns dazu noch zu wenig kenne. Da muss man einen Schlüssel feilen……
Und dann kam durch den Kopf, dass man eben nicht weiß, erspürt und weiß nicht sicher sein kann, ob jemand einen guten Boden anbietet, so wie die verlassene Therapeutin im letzten Brief geschrieben hat. War schon so am Sprung. Bleiben? Gehen?
Hab ihr einen Text, den ich geschrieben habe zum Thema Stunde bei der Vertretungstherapeutin, wie doof und naiv ich mich gefühlt hab, vorgelesen. Da war dann viel Emotion und glaub auch Wechsel… Es war lange Stille. Und sie dann so: ‚Danke, dass Sie mir das so vorgelesen haben.“ Wieder lange Stille. Und dann wieder, dass sie nicht weiß blabla aber mit uns zusammen sucht. Ich: „aber wonach suchen wir denn?“ Sie:“nach dem wie es geht die Sicherheit nach Innen zu bringen“. Und dann war…. rum… Dieses ich Suche mit…und dann aber nicht zu wissen wie. Ich weiß nicht was genau. …aber dann ist wer aufgestanden und … raus. Irgendeine sagte noch, dass man nicht kann. Sie hinterherrufend, ob wir uns melden. Antworten ging nicht. Im Auto keine Luft bekommen. Zerstörung. Nichts ist heile. Es ist nichts heile. Das ist so schmerzhaft bewusst. Die großen Verletzungen und die Perspektivlosigkeit. Sich bei der Therapeutin zu melden geht bis zum heutigen Tag nicht.
Dann kam der Wunsch nach weg. Einfach weg. Spontan am Wochenende mit dem Mann wegfahren. Zweisamkeit. Überhaupt mal er und ich (haha).Unterkunft gebucht. Kinder bei der Oma. Nicht weit weg, falls der Jüngste es nicht aushält zwei Nächte. Und dann am Tag völligste Überforderung und Chaos. Tränen, Panik, Schmerzhaftes brennen unter der Haut. Wie zu trocken und abgerieben. Und dann blutig kratzen so das Gefühl. Gefühl verrückt zu werden. Immer wieder. „Aber dann ist alles anders. Einfach alles?!?!?!?!!!!!!“. Der Schock darüber, dass es so ist. Das es so ist,….. Und man aber nicht darf. Und man dann als Lügnerin und Nachmacherin da steht. Weil es so „aufbloppt“ beim Lesen von anderen Systemen. DIS und A…
Der Mann hat Packen geholfen. Gesprochen. Innen schnell Pläne und Pläne für was ist wenn. Ersatz… Und… Ach… Es war schwer. Und Scham so groß, weil es sollte ja was gutes sein. Auch von mir so gedacht.
Dort war es gut. So ruhig und schön. Aber Innen war es das gar nicht….. Die Diskrepanz und die Verachtung darüber, dass man so ist. Aber ich weiß nicht genau, was es wirklich zum so Kippen gebracht hat. Es war viel viel Wechsel. Die Nächte wach gelegen. Flashbacks ohne, dass ich mich andererseits erinnerte. Da war es dann schon sehr schräg ab Samstag Abend.
Zu Hause wieder das Spiel andersrum. Hier nicht zurecht kommen. Alles zu dreckig. Und zu unordentlich. Nicht aushalten…. Oh Gott. Nie bewältigbar.
Dann eins… Das Thema mit dem… Diesen Frauen_tagen… Mit dem ich nie was zu tun habe. Und es aber auch so scheint, als wäre da nicht nur ein Innen zuständig. Weil… Vieles benutzt wird währenddessen. Eine WhatsApp nachgelesen an den Mann gerichtet, dass eine Ursache klar ist. Weil das Innen sich schon gewundert hatte, dass die Tage nur so kurz waren. Schmerzen trotzdem und…. So Gefühl. Und dass es wohl so war, dass ein Innen ein OB benutzt hat und ein anderes nicht wusste und dass dann über einen Tag und Nacht drin war. Wie machen das andere Systeme??? Jedenfalls das Thema hat sehr gekracht wohl.
Und dann aber die Reaktion ab Montag völligstes Chaos und Zeug.
Das allerallerschlimmste: Die Kreativität wird zum zweiten Mal angegriffen. Das, was uns überhaupt ein bisschen hält. Egal ob malen oder Häkeln oder? Es ist blockiert. Darf nicht. Todesangst und Dissoziation die Folge. Es wurden schon gemalte Karten und gehäkeltes für den Markt kaputt gemacht. Zu hässlich. Wer will so was? Und zu viel Kraft. Es kostet zu viel Kraft. Und es fällt ja niemanden auf, dass du nichts mehr machst. Keiner fragt nach deinem scheiß. Gibst Geld aus….. Usw usw. Ich weiß schon, dass alles seinen Sinn hat. Doch grade ist es sehr schlimm, weil das eben bisher etwas Heiles war. Unangetastet. Nie… Und jetzt. Gibt ja keinen mehr, der da was kaputt machen will von außen. Es ist unaushaltbar.😭
Montag ging nicht aufstehen. So sehr kraftlos und Innen, die nicht wussten, wie was geht????? Tränen. Einfach Tränen. Weiß viel nicht mehr. Wieder im Bett. So so großes nicht können, das dann umschlug in nicht wollen. Und dann….. Ein S*lbstm*rd*mp*ls. Bevor es ausgeführt wurde Dissoziation. Bewegungsunfähigkeit und nicht sprechen. Musste auf’s Klo. Lag da. Im Hintergrund die Außenkinder spielen und Lachen gehört. Bitterkeit und Erleichterung gleichzeitig. Der Mann steckte den Kopf durch die Tür. Der Hund kam. Wandte sich wieder ab. Irgendwann ging der Oberkörper. Hilfe. Ich brauche Hilfe. Nummern gewählt. Ohne Erfolg. Kein Anspruch jemanden zu erreichen. Das Erleben allein zu sein und sich nicht helfen zu können trotzdem da. Diese Ohn(e)macht. Hölzern ging bewegen. Blick aus dem Fenster. Der Mann im Garten. Die Kinder am spielen. Und wir…. Weggekippt.
Dann ist es neblig bei mir. Habe noch den Hundetrainern geschrieben, dass ich wir die Ausbildung vom Hund lassen. (Waren dabei unseren Hund zum ASHund auszubilden) Wir geben auf und wollen nicht mehr. Keinen Sinn und….antrainierte Aufmerksamkeit. Und ein anderes Wesen dazu zu benutzen….und wir uns ja doch nicht aus Dissoziation holen können. Die Trainer meinen, sollen Pause machen. Zu emotional. Sprechen Anfang März nochmal. Für mich ist der Drops aber gelutscht.
War noch mit den Kindern und Mann am Spielplatz. Sehr schwer und Gedanken an Klinik. Überwiegend neblig. War dann arbeiten und dann wieder neblig und bald im Bett. Kurz war Essen und Trinken verboten.
Seit gestern geht es im Alltag besser. Aber sehr fragmentiert und auf eine Art schmerzhaft wie man dabei sieht und ungesehen sich fühlt, weil alles läuft, während man…. Innen…. Und dann…. Aber selbst als wir die paar Stunden nicht konnten. Es ist…
Brauchen Hilfe. Ich weiß, dass auch, wenn viel an ist. Ich kriege das andere auch mit. Dass es auch am Laufen gehalten wird, damit man nicht untergeht. Ich sehe das. Dennoch ist es so viel. Und ich weiß nicht, was ich tun kann. Wo welcher trigger. Und wie ich anders handeln kann….und Das mit der Kreativität… Und überhaupt…. Der Selbsthass unermesslich groß. Weil man ja weiß, dass man selbst muss. Antworten im Innen….